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Angekommen
Sie kommen auch zu uns nach Deutschland und bauen sich hier ein Leben in Sicherheit auf.
An der Kaulbach-Schule Bad Arolsen haben die Schülerinnen und Schüler der Klasse H9b Gespräche mit vier Mitschülerinnen und Mitschüler geführt.
Qurban, Katharina, Shishay und Mohammed sind Flüchtlinge aus verschiedenen Ländern. Sie berichten über ihre Flucht, ihr Leben in Deutschland und ihre Zukunftspläne.
Qurban
Qurbanvor 18 Monaten angekommen
Seine Flucht dauerte ungefähr fünf Jahre, vor einem Jahr und sechs Monaten kam er dann in Deutschland an. Seitdem lebt er im Sophienheim in Bad Arolsen.
Seine Flucht
Er überquerte dann die Türkei bis nach Griechenland, auch dort musste er über ein Jahr bleiben, um das restliche Geld für die noch anstehende Flucht zu verdienen.
Dann nach vier weiteren Ländern erreichte er endlich Deutschland. Insgesamt hat er sieben Länder durchquert.
Die Flucht war sehr riskant, weil er die Grenzen zu Fuß überqueren musste.
Sein Halt im Iran
Dort hat er bei einer großen Firma gearbeitet um weiteres Geld für seine noch anstehende Flucht zu verdienen.
Die Arbeit war sehr anstrengend, aber er hatte Angst um sein Leben und deswegen hat er das durchgezogen.
Seine Ankunft in Deutschland
Dort sollte er sich erholen und wurde zwei Tage später nach Bad Arolsen in das Sophienheim gebracht.
Seit der Ankunft lebt er dort, aber er muss sich in sechs Monaten eine eigene Wohnung suchen.
Die Heimat
Seine Heimat war nicht mehr die, die sie einmal war. Alles nur durch den Krieg....
Zukunft
Shishay
Shishayvor 20 Monaten angekommen
Fluchtweg
Über Lybien ist Shishay schließlich nach Italien und dort nach Deutschland geflüchtet.
Erster Tag in Deutschland
"Mein erster Tag in der Schule war sehr schwer, weil ich kein Deutsch konnte und mit niemanden reden konnte. Wir hatten viel Spaß, weil wir mehrere Schüler waren und wir alle kein Deutsch konnten."
Erster Schultag
Zukunft
Katharina
Katharinavor 10 Monaten angekommen
Flucht
Als erstes ist sie in Gießen aufgenommen worden und von Gießen schließlich nach Bad Arolsen gezogen.
Der Grund für ihre Flucht war die Mafia. Ihre Familie wurde von ihr erpresst und bedroht. Deswegen möchte Katharina auch ihr Gesicht nicht auf den Bildern zeigen. Sie hat noch immer Angst vor der Mafia.
Wie fühlt sie sich jetzt?
In ihrer Schule in Serbien gab es manchmal Bombendrohungen, das gibt es bei uns nicht.
Sie erzählt, dass sie hier keine Sorgen und keine Probleme hat.
Das Sozialamt unterstützt sie und ihre Familie.
Alltag
In ihrem Alltag kümmert sie sich um ihr Kind, geht oft spazieren und nebenbei kocht sie.
Außerdem spielt sie in ihrer Freizeit gerne Fußball.
Blick nach vorn
Mohammed
Mohammed
Er kommt aus Syrien.
Er ist mit seiner Familie hier her gekommen.
Flucht
Vor neun Monaten ist er nach Deutschland gekommen.
Er ist von Syrien nach Kurdistan mit dem Auto gefahren und von Kurdistan nach Deutschland mit dem Flugzeug geflogen.
Zukunft
Er möchte Arzt oder Schreiner werden.
Ende
Zukunftsträume
gemeinsam haben aber alle: sie wollen in Deutschland bleiben, um hier in Frieden leben zu können.
Ein Projekt der Klasse H9b, Kaulbach-Schule, in Bad Arolsen